Ratten – Die Ungezieferbekämpfung ist grundsätzlich Angelegenheit des Eigentümers

Ratten – Die Ungezieferbekämpfung ist grundsätzlich Angelegenheit der Eigentümerin/ des Eigentümers eines Grundstückes oder Gebäudes.

Ratten sind mittlerweile die weit verbreitesten Kleinnagetiere der Welt. Während die Hausratte schon seit über 2000 Jahren in Europa heimisch ist, lebt die Wan-derratte erst seit dem 18. Jahr-hundert bei uns. Eingewandert sind beide aus Südostasien.

Haus- und Wanderratte halten sich gerne in der Nähe des Menschen auf. Sie leben in Gruppen zusammen und haben eine hohe Vermehrungsrate. Ein Weibchen kann rein rechnerisch pro Jahr an die 1900 Kinder und Kindeskinder haben.

Wo halten sich Ratten auf?

Ratten halten sich nicht nur, wie der Laie oft meint, im Kanalsystem auf, sie leben auch überirdisch. Bauruinen, Müll, Gerümpel und Buschwerk bieten ausreichend Unterschlupf. Somit ist es gar nicht ungewöhnlich in der Stadt eine Ratte zu sehen.

Wodurch treten Ratten auf?

Ratten sind Allesfresser und finden deshalb in der Umgebung des Menschen meist geeignete Nahrung. Oft werfen Menschen Nahrung und Nahrungsbestandteile achtlos weg und entsorgen diese nicht richtig. Auch falsche Vorratshaltung kann ein Grund für die Verbreitung von Ratten sein. Der Geruch der Lebensmittel zieht die Ratten magisch an.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen sind zu befürchten?

Ratten können rein theoretisch etwa 120 Infektionskrank-heiten übertragen. In unseren Breiten ist davon auszuge-hen, dass die Hantavirusinfektion und die Leptospirose re-ale Gefahren darstellen. Wird eine Ratte in die Enge getrie-ben, kann sie aggressiv reagieren und unter Umständen auch beißen und somit die Rattenbisskrankheit oder das Rattenbissfieber übertragen.

Aber auch Tierseuchen wie Maul- und Klauen-Seuche, Schweine- und Geflügelpest können durch Ratten weiter verbreitet werden. Ferner sind sie Reservoirtiere für Zecken und spielen somit indirekt eine Rolle bei der Übertragung der Borrelienbakterien auf den Menschen.

Was kann man vorsorglich gegen die Rattenplage tun?

  • Keine Lebensmittel auf den Komposthaufen werfen und nur geschlossene Kompostbehälter verwenden.

  • Küchenmüll nur in geschlossenen Plastiktüten in die Mülltonne werfen.

  • Den Müllsack erst am Abholtag auf die Straße stellen.

  • Keine Tauben, Enten oder andere Vögel füttern, da das Restfutter Ratten anlocken kann.

  • Keine Lebensmittel in der Toilette entsorgen.

  • Kein Fastfood in der Natur wegwerfen.

  • Alle Mülltonnen immer schließen.


Rattenbefall sollte man umgehend der Desinfektionsstelle melden. 

Die Ungezieferbekämpfung ist grundsätzlich Angelegenheit der Eigentümerin/ des Eigentümers eines Grundstückes oder Gebäudes.

Wenn die Eigentümerin/der Eigentümer die Bekämpfung nicht selbst vornehmen möchte, kann sie/er ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen (s.Gelbe Seiten) beauftragen.

Ausschliesslich bei Rattenbefall bietet z. B. die Stadt Bonn die Bekämpfung als freiwillige kostenlose Serviceleistung für Bonner Bürger/innen an.

Um das Rattenvorkommen im Stadtgebiet Bonn zu verringern, wird alle 3 Jahre ein privates Schädlingsbekämpfungsunternehmen mit einer Großbekämpfungsaktion beauftragt.

Auch zwischen diesen großangelegten Bekämpfungen werden Meldungen über Rattenbefall an die beauftragte Firma weitergeleitet. Mitarbeiter dieser Schädlingsbekämpfungsfirma legen dann unter Beachtung der erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen vor Ort Giftköder aus.

 

Ratte braucht Kontrolle

RATTENKAMPF  Die Tiere mit den fiesen Bakterien im Pelz kommen aus dem Kanal, verseuchen Essen, bringen tödliche Seuchen mit. Nach der Abschaffung des Rattengesetzes fürchten Experten jetzt, dass es wieder mehr Ratten geben wird. Blanke Hysterie oder muss sich das saubere Österreich fürchten? JULIA ORTNER und CHRISTOPHER WURMDOBLER

BIOLOGISCH BETRACHTET: Opfer des Zimmerförsters

 

Vierzehn Tage, sagt Andreas Tomasch, länger bräuchten Ratten nicht, um in eine dicke hölzerne Kellertür einen ordentlichen Durchgang zu nagen. "Unbefestigte Kellerböden werden in noch kürzerer Zeit untergraben." Ein schlampiger Keller in einem Gründerzeithaus, der junge Mann mit der Arbeitsjacke schaufelt blaues, staubiges Rattengift vor das Rattenloch: eine Mischung aus Semmelbröseln, Haferflocken und Oxycumarinderivat. Die Substanz lässt die Nagetiere langsam innerlich verbluten – aber schmerzlos, behauptet zumindest der Rattenjäger. Tomasch notiert das Datum seines Besuchs auf einem Warnpickerl an der Kellerwand. Als Gegenmittel gegen die tödliche Mischung wird dort Vitamin K1 empfohlen: zum Schutz für die lieben Haustiere. Denn manche von ihnen fressen den Köder zwar nicht, laufen aber durch den Staub und lecken sich das Gift vom Pelz.

In zwei Monaten kommt Tomasch wieder hierher und kontrolliert, ob sich in dem alten Gürtelkeller rattenmäßig etwas getan hat. Er ist Schädlingsbekämpfer und seit sieben Jahren täglich unterwegs im Kampf gegen fiese Viecher. Sein Jagdrevier: das südliche Margareten. Vormittags stehen die Ratten auf seiner Abschussliste, am Nachmittag das restliche urbane Ungeziefer. Im Winter findet der Rattenkampf auch nachmittags statt, weil sonst nicht viel los ist. Knapp eine Stunde dauert so ein Einsatz pro Haus. Dann gehen Tomasch und seine Kollegen auf unterirdische Kammerjagd. Sie halten in den ihnen zugeteilten Kellern nach den Nagern Ausschau – genauer nach deren Hinterlassenschaften: bis zu acht Zentimeter große Löcher in Keller- oder Hoftüren, Urinspuren oder Bemmerln entlang der Kellerwände. "Ratten laufen immer an der Wand entlang", erklärt Tomasch.

Ihren Weg in die Häuser der Menschen finden sie durch die Kanalisation oder durch unbenutzte Toiletten. In jedem Wiener Keller gibt es einen direkten Zugang zum Kanalnetz, der mit schweren Eisendeckeln gesichert ist – zumindest normalerweise. Denn in Häusern mit schlechter Bausubstanz sind die Kanaldeckel oft durchgerostet, oder sie fehlen sogar ganz. "Hier kann man sich fast sicher sein, dass es Ratten gibt", sagt der Schädlingsbekämpfer und zeigt auf so ein eingebrochenes gusseisernes Tor zur weiten Kanalwelt. "Da werden wir eine Meldung an die Hausverwaltung machen müssen." Aber bei regelmäßiger Kontrolle gäbe es in vielen Wiener Kellern bisher kein massives Rattenproblem – vorausgesetzt, es sind gepflegte Keller.

Österreich ist kein Schlaraffenland für Ratten, Wien nicht gerade ein bequemes Pflaster für die grauen Nagetiere. Sie lassen sich vor allem dort gerne nieder, wo es Müllberge, keine Hygiene und kaum Kontrolle gibt. Kontrolle gab es im sauberen Österreich genug – bis vor kurzem das bundesweite Rattengesetz als "Verwaltungsvereinfachung" abgeschafft wurde. Regelmäßige Kontrollen sind nun nicht zwingend vorgeschrieben, es gibt keine Meldepflicht für den Nagerbefall mehr, jeder Bürgermeister muss sich die Rattenvertilgung künftig im Gemeinderat absegnen lassen. Experten fürchten um den Kontrollverlust im Kampf gegen die Ratten. Rudolf Kaske, Vorsitzender der Hotel- und Gastgewerbe-Gewerkschaft, schlägt jetzt gemeinsam mit Michael Singer, Bundesberufsgruppenobmann der Schädlingsbekämpfer, Nagetieralarm. Hilfe, die Ratten kommen! Gewerkschafter Kaske sieht durch die Abschaffung des Gesetzes nicht nur 300 bis 400 Schädlingsbekämpferjobs gefährdet – nein, er fürchtet auch um "die Volksgesundheit". "Wenn sich wieder mehr Ratten in Großküchen oder Lebensmittel verarbeitenden Betrieben breit machen, sind Arbeitnehmer und Konsumenten gefährdet." Panikmache oder werden die Ratten tatsächlich wieder zur Plage?

Diese grauen Viecher, die theoretisch diverse tödliche Krankheitserreger auf Mensch und Tier übertragen können: von der Pest über Salmonellen bis hin zu Maul- und Klauenseuche oder der Schweinepest. Ratten leben im Müll, im Kanal und bringen von dort oft Bakterien in ihrem Fell mit an die Oberwelt: in Keller, Hühnerställe, Getreidespeicher, Lebensmittellager und Großküchen – zumindest wenn man sie lässt. Ratten haben allerdings auch ein echtes Imageproblem, das seinen Ursprung im Altertum hat. Im 14. Jahrhundert starben 25 Millionen Menschen in Europa an der Pest. Überträger der Seuche waren Ratten, die von Asien aus auf Schiffen in die ganze Welt gelangten. In ihrem Fell beherbergten sie Flöhe, die mit dem Pesterreger Yersinia pestis infiziert waren und mit ihrem Biss die Menschen verseuchten. In der reichen westlichen Welt ist diese tödliche Gefahr mehr oder weniger gebannt, in den armen Ländern der Dritten Welt gibt es noch immer von Rattenflöhen übertragene Pestfälle. Die Bekämpfung der Nager ist deshalb auch ein beliebtes Saubermannthema von Politikern, um ihre Tüchtigkeit zu beweisen. So hat zum Beispiel der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani in Wahlkampfzeiten versucht, mit einem groß angekündigten Antirattenprogramm zu punkten. Bei dem miesen Image wird gerne vergessen, dass Ratten dem Menschen auch viel Gutes tun: Als Haustiere bleiben sie zwar ein Minderheitsprogramm, aber neunzig Prozent der medizinischen Versuche in den Pharma-Labors finden schließlich an Nagetieren statt, an Mäusen und Albinoratten.

Im Mittelalter gab es auch in Wien noch verseuchte "Ratzenstadeln" wie den Magdalenengrund am Wien-Fluss, heute kommt auf jeden Städter eine Ratte – zumindest der gängigen Schädlingsbekämpferschätzung nach. Alle zwei Monate werfen die Weibchen zehn bis 15 Junge, ein Rattenpaar bringt so pro Jahr 1000 neue Nager hervor. Ein Rudel von fünfzig bis hundert Tieren produziert täglich zwei Liter Urin und 300 Kotbällchen – alles potenziell infektiös. Zahlen, bei denen sich Oberschädlingsbekämpfer Singer Sorgen um die Zukunft nach dem Ende des bundesweiten Rattengesetzes macht: In Niederösterreich etwa müssten künftig 570 Einzelverordnungen erlassen werden: Die Gefahr, dass der vorbeugende Kampf gegen die Nager Sparmaßnahmen zum Opfer fällt, sei groß.
Andreas Tomasch kämpft an allen Fronten gegen die Ratten, nicht nur in versifften Gürtelkellern. Vor einigen Tagen sei er in ein Geschäft im feinen Währing gerufen worden, in das sich eine Ratte verirrt hatte, erzählt er. "Einer vom Tierschutzhaus hat vergeblich versucht, sie mit einem Netz zu fangen, und ist dann wieder abgezogen, weil sie keine zahme Hausratte war." Der Rattenprofi legte daraufhin eine Klebefalle aus, an der das Tier festpickte – und erschlug es. "Dafür haben wir diesen Prügel im Auto." Aber für gewöhnlich bekommt Tomasch im Rattenkampf die Kontrahenten nicht so persönlich zu Gesicht. "Sie warten nicht auf uns", sagt auch seine Chefin Marianne Panek. In ihrem Leben hat die Innungschefin der Wiener Schädlingsbekämpfer nicht viele gesehen.

Wien hat auch als einzige österreichische Stadt bereits eine eigene Verordnung, die regelmäßige Rattenkontrollen vorsieht. Das einfache Prinzip der städtischen Rattenkämpfer: Wer keine Ratten hat, muss auch nicht bei sich nachschauen lassen und zahlt nicht für die Bekämpfung. Vor In-Kraft-Treten der Regelung hatten sich viele Städter aufgeregt, dass sie für eine Rattenvernichtung zahlen, die sie eigentlich nicht brauchen. Jetzt richten sich die Rattenjäger nach den Befällen der vergangenen Jahre. Kontrolliert wird vor allem in den innerstädtischen Gebieten mit älterer Bausubstanz entlang der Bäche und Flüsse. Die Kontrollgebiete sind in drei Kategorien eingeteilt: In manchen wird alle zwei, in anderen alle vier Monate kontrolliert. Und in den Grätzeln, wo sich lange keine Ratten haben sehen lassen, gibts keinen Rattenkampf. Genau in diesen so genannten "Nuller-Gebieten" beginnen die Probleme aber wieder. "Dort werden wir nur noch bei Rattenbefall gerufen und können dann auch nur im betreffenden Haus arbeiten", erklärt Innungschefin Panek. Durch die fehlende Kontrolle könnten sich Ratten dort ungehindert vermehren. Bis gehandelt wird, sei oft schon viel Zeit vergangen. "Hier kommt es dann zu einem Umkehreffekt, der die Konsumenten am Ende sehr teuer kommen kann."

In New York werden jährlich zwischen fünfzig und sechzig Rattenbisse gemeldet – in Wien kommt das offiziell nicht vor. "In zwanzig Jahren Dienst habe ich noch nie von so einem Fall gehört", sagt Christa Seyer, Ärztin und leitende Beamtin beim Gesundheitsamt. "Aber das kommt nur daher, dass alles getan wird, um diese Tiere möglichst vom Lebensraum des Menschen fern zu halten." Ratte braucht Kontrolle. Denn sobald diese nachlässt, kann man so krasse Geschichten wie Gina Sigl, leitende Lebensmittelhygienikerin bei der MA 38, erleben: ein Lokal, von der Theke bis zu den Tischen mit Rattenpisse und Rattenscheiße verschmiert, in der Küche Rattendreck auf dem Geschirr und den Lebensmitteln, Nager sogar im Kühlhaus, in der Küche, bei den Gästen im Schankraum – dazu überall der beißende Geruch von Rattenurin. "Das war schon ein echter Extremfall. Die Tiere haben dort schon die Gäste am Tisch belagert", erinnert sich die Medizinerin.

Sigl, die auf die Hygiene in Lokalen und Betrieben der Stadt achtet, muss durchschnittlich nur ein paarmal im Jahr ein Lokal schließen lassen, weil der Rattenbefall zu arg wird. "Es reicht bereits, wenn eine Ratte sich bei offenen Lebensmitteln putzt – Bakterien gelangen schon dann in die Nahrungskette." Von der banalen Lebensmittelvergiftung bis hin zu den gefährlichen Salmonellen könne man sich dann alles einfangen. Eine Statistik über Erkrankungen durch Ratten gibt es allerdings nicht – viele Krankheitsfälle lassen sich nur schwer nachvollziehen und mit den Nagern direkt in Zusammenhang bringen. "Gut, dass der Mensch viele Abwehrstoffe entwickelt hat", meint Sigl. "Und gut, dass man nicht in jedem Lokal immer alles so genau sieht." Sonst würde man sogar im sauberen Wien vielleicht nur mehr zu Hause essen.

 
BIOLOGISCH BETRACHTET: Opfer des Zimmerförsters

Alfred Brehm, Zoodirektor in Hamburg und Autor des gleichnamigen Lexikons, wusste, was richtiges "Ungeziefer" ausmacht: "Fehlt nur noch", räsonierte er über die Ratten, "dass sie sich an Schnaps berauschten, dann würden sie sämtliche Nahrungs- und Genussmittel, die das menschliche Geschlecht verbraucht, aufzehren helfen." In Konkurrenz zum Menschen standen diese Nager von jeher, aber auch als spiegelbildliche Projektionsfläche, in der sich alle unsere Ängste und Vorurteile sammeln, muss diese Tierart herhalten. Peter Turrini spricht in seiner "rozznjogd" aus, was dem Wiener aufstößt: "Wenn ich mir so überlege, dass die schleimigen Viecher, die Ratten, wahrscheinlich die Atombombe überleben werden, krieg ich einen Zorn. Uns zerreißt es in lauter Fetzen (…) und Milliarden von Ratten fressen unsere verbrannten Flaxen auf …"
Der Psychoanalytiker Sigmund Freud deutete im Fall seines "Rattenmanns" die Ratte als Symbol für das Geschlechtsglied, Unrat und auch Geld. Im Sprachgebrauch stehen die Tiere für alle sozialen Randschichten, Verräter und zahlenmäßig überlegene Gruppen. Als Laborratten bezeichnen sie aber auch die ausweglose Situation der menschlichen Existenz. Immer wieder wird über die angeblich militärisch organisierte Rattengesellschaft, denen ein Rattenkönig vorsteht, als Modell eines Führerstaats fantasiert. Die Ratte ist nicht nur ein Tier, sondern eine Metapher für die Conditio humana. Zoologisch betrachtet sind Ratten bloß große Mäuse. Etwa 570 Formen der Gattung "Rattus" sind bekannt, in Österreich kommen nur die Hausratte und die Wanderratte vor. Erstere ist ein Fall für die Rote Liste geworden, während Letztere einen wenig zutreffenden Namen trägt: Denn die Tiere wandern nicht ziellos herum, sondern bewegen sich auf bestimmten, ihnen bekannten Wegen, die sie nur mit größter Vorsicht verlassen oder ausdehnen.
Der beklagte Schaden und die Bestandszahlen sind in Europa fast immer überhöht. 1992 behaupteten deutsche Schädlingsbekämpfer, dass auf jeden Berliner zehn Ratten kämen. Eine Zahl, die nie belegt werden konnte. Kein Wunder, dass diese Berufsgruppe in Berlin auch despektierlich "Zimmerförster" genannt wird.